Klosterroute Nordschwarzwald Etappe 1: Maulbronn-Mühlacker
Leicht
Auslastung
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Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Kulturelle Sehenswürdigkeiten
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Auf der ersten Etappe unserer 8-tägigen Wanderung auf der Klosterroute Nordschwarzwald haben wir viel Zeit, um in die Geschichte einzutauchen. Das Kloster Maulbronn, seit 1993 als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet, ist unser Ausgangspunkt. Bevor wir loswandern, besichtigen wir die ehemalige Zisterzienserabtei. Regelmäßig finden Führungen statt, die über die Geschichte und den Alltag der einst hier lebenden Mönche berichten.
Das zweite Highlight der Etappe ist die Eppinger Linie. Sie verläuft durch das alte Waldgebiet zwischen Maulbronn und Mühlacker. Über die Anlage, die im 17. Jahrhundert als Schutzwall errichtet wurde, führt heute ein Wanderweg. Einzelne Palisaden und ein Wachturm wurden rekonstruiert und können bestaunt werden. Wanderer mit Rucksack können ermessen, vor welch schwere Aufgabe ein Infanterist mit 25 kg Sturmgepäck gestellt war, der diese Verteidigungsanlage überwinden sollte.
Das Ziel der Etappe ist Mühlacker, wo zahlreiche Einkehrmöglichkeiten auf uns warten.
Autorentipp
Im Startort Maulbronn lohnt sich ein Besuch des Museums auf dem Schafhof, das eindrucksvoll über die historische Geschichte des Ortes informiert.
Wegbeschreibung
Die erste Etappe der Klosterroute Nordschwarzwald beginnt am Kloster Maulbronn, das wir zunächst besichtigen können. Anschließend verlassen wir das Kloster durch das Tor und folgen der Frankfurter Straße, biegen links in die Füllensgasse und wechseln nach 20 m rechts in den Ötisheimer Weg, der zu einem Wendehammer führt. Links geht es zur Straße hoch. Dort erst kurz rechts der Höhenstraße entlang, bevor wir links bergan in den Wald abbiegen.
Der Pfad endet an einem Forstweg, der zur B35 führt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es eine Palisadenrekonstruktion zu bestaunen. Unser Weg folgt zunächst noch dem Splittweg, bevor er an der nächsten Kreuzung direkt auf den Wall der Eppinger Linie wechselt. Der schöne Wald mit seinen uralten Solitärbäumen und die eindrucksvolle Eppinger Linie begeistern uns. Auch nach Ende des Pfades folgen wir nun ständig der Eppinger Linie. Kurz vor der Hangkante lohnt es sich, einer grünen Sternmarkierung nach links zu folgen. Ein Steg führt auf den Sauberg, wo man noch deutlich die Umrisse einer Sternschanze erkennen kann.
Zurück auf dem Hauptweg treffen wir bald auf einen rekonstruierten Wachturm nebst Palisade. Vom Turmaus genießen wir einen schönen Ausblick. Nach einem Schwenk nach Südosten dürfen wir noch einmal die Eppinger Linie direkt unter die Füße nehmen: Pfadig geht es auf dem imposanten Wall durch den Wald. Unvermittelt endet dieser Abschnitt am Waldrand. Wir laufen zunächst nach rechts, biegen aber bald links auf einen Feldweg ab. Schon erreichen wir die ersten Häuser, wandern aber noch einmal auf einem Hohlweg durch dichten Wald. Erst an dessen Ende sind wir im Stadtgebiet von Mühlacker angekommen.
Dort biegen wir rechts in den Maulbronner Weg ein, bevor wir gleich wieder links über eine eiserne Brücke die Bahnlinie überqueren. Der Friedrichstraße folgen wir bis zum Ende und biegen links in die Erlenbachstraße und gleich wieder rechts in die Bahnhofstraße ein, bis hin zum Konrad-Adenauer-Platz. Hier befindet sich das Hotel Scharfes Eck, das Ziel unserer Wanderung.